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Bei der Suche mittels Google konnte ich besonders viele Ergebnisse zu dem Begriff ´Kaffeehäuser´ finden. Vor allem das ´Wiener Kaffeehaus´ war Gegenstand unterschiedlicher Einträge.
Häufig kamen Berichte über Kaffeehaus-Portraits, aktuelle Veranstaltungen, aber auch Seiten mit Zusammenfassungen, z.B. über die Kaffeehaus-Geschichte - Einst und Heute ( 6 Seiten mit einem kurzen Überblick auf www.wiener-kaffeehaus.at). Bei dem Schlagwort ´Das Wiener Kaffeehaus´ werden unter der Rubrik -Menschen im Café-, berühmte Persönlichkeiten, wie Mozart, Strauß, Kraus, Schnitzler, Wagner oder Bernhard erwähnt.
Unter ´Planet Vienna-Kaffeehäuser´ in Wien wird ebenfalls auf den Ursprung des Wiener Kaffeehauses eingegangen sowie auf einige Besonderheiten der Kaffeehaus-Tradition.
Wikipedia bringt unter dem Begriff ´Wiener Kaffeehaus´ Artikeln, die über die Eigenart, die Geschichte, über bekannte Kaffeehäuser, die Literatencafés, sowie über die Kaffeezubereitung berichten. Dort sind auch einige nützliche Literaturangaben und Weblinks beziehungsweise Einzelnachweise zu finden.
Weiters werden viele Informationen und Bilder zu einzelnen Kaffeehäusern in Wien und anderen Städten oder Ländern geboten oder Berichte zur Geschichte beziehungsweise zur Kaffeehaus-Kultur, wie z.B. unter ´Lebensräume: Das Kaffeehaus´.
Während sich die Recherche mittels Google als einfach, rasch und bequem erwies, war die Suche in den fachspezifischen Datenbanken zwar zum Teil etwas aufwendiger, dafür aber umso ertragreicher.
In der Österreichischen Bibliographie konnte ich relativ mühelos unter dem Schlagwort ´Kaffeehaus´ auf 9 Seiten 82 Literaturangaben finden, wobei zu bemerken ist, dass zwar auch nicht alle für mein Thema relevant sind, aber doch viele davon nützliche, vielversprechende Literaturangaben lieferten.
Die Historische Bibliographie Online hingegen, ergab 2 Ergebnisse, die auch für mich von Nutzen sein könnten.
Etwas aufwendiger gestaltete sich die Suche der Historical Abstracts, unter dem Begriff ´Kaffeehaus´ fand ich lediglich 3 Einträge, die allerdings auch brauchbar sein dürften.
Unter dem englischen Schlagwort ´coffee shop´, kamen zwar 14 Titeln, aber nur 2 dürften von Interesse für mein Thema sein.
Als eher zeitaufwendig erwies sich die Recherche im Zeitschriftenfreihandmagazin, schließlich konnte ich durch das Datenbankservice MetaLib für den Begriff ´Kaffeehaus´ zwei Artikeln ausfindig machen, die brauchbar sein könnten.
Abschließend kann man festhalten, dass für mein Thema in den fachspezifischen Datenbanken mehrere brauchbare Literaturangaben zu finden sind, google hingegen einen guten Einstieg und Überblick über das Thema liefert, neben einigen weiterführenden Literaturangaben.
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active - 23. Jan, 22:04
1. Englische Schlagwörter:
In der Datenbank "Historical Abstracts" suchte ich nach folgenden Schlagwörtern:
- coffee culture: 27 Resultate, davon sind 7 relevant;
- history of coffee: 50 Resultate, davon sind 6 relevant;
- coffee in Europe: 15 Resultate, davon sind 6 relavant;
- coffee capital: 15 Resultate, keines ist relevant;
- coffee houses: 50 Resultate, davon 17 relevant;
- coffee houses of Vienna: 1 Resultat, relevant und ausgewählt
- Vienna`s coffee houses: 50 Resultate, davon ev. 9 relevant;
- Vienna`s coffeehouse-tradition: 1 Resultat, nicht relevant
2. Einschätzung der Ergebnisse:
Die eingegebenen Schlagwörter brachten sehr unterschiedliche Ergebnisse, es fanden sich durchaus interessante Artikeln, die entweder die Situation in anderen Teilen der Welt oder Europas betrachten, allerdings sind nur einige davon für mein Thema brauchbar. Für die besondere Situation in Österreich finden sich nur wenige Beiträge, wie zum Beispiel jener von Kutschera Richard, der die Kulturgeschichte des Kaffeehauses in Linz beschreibt, erwähnenswert ist auch der Artikel von Albrecht Peter, der über den Kaffee und den sozialen Wandel im 17. und 18. Jahrhubdert berichtet.
3. Bibliographische Angabe des ausgewählten Treffers:
Ich habe folgenden Artikel ausgewählt:
Scouts, couriers, merchants, coffee brewers: the legends of the Viennese coffee house against the background of history and folklore. Teply, Karl. In: Österreich In Geschichte und Literatur mit Geographie 1978, Vol. 22 Issue 1, p1-17, 17p; Language: Germain; Historical Period: 1680 to 1730
Kundschafter, Kuriere, Kaufleute, Kaffeesieder. Die Legende des Wiener Kaffeehauses auf dem Röntgenschirm der Geschichte und der Volkskunde.
Dieser Artikel ist im Österreichischen Bibliothekenverbund zu finden, z. B. in der Fachbibliothek für Geschichtswissenschaft Z 123 oder in der Fachbibliothek für Germanistik Z 10.
Online ist dieser Artikel nicht nachweisbar.
Position zu Wikipedia:
Die Frage, ob Wikipedia in wissenschaftlichen Arbeiten auch zitiert werden kann, darf oder soll, ist sicher von Interesse und gewinnt in Anbetracht der Tatsache, dass Schüler wie Studenten immer mehr das Angebot nützen, sich schnell, bequem, mühelos und vor allem kostenlos Informationen, über dieses vor zehn Jahren gegründete Online-Nachschlagewerk, zu beschaffen, immer mehr an Bedeutung.
Es ist eine Frage, die zunehmend die Gemüter bewegt und durchaus berechtigt ist, wie aus der Lektüre der vier angegebenen Artikeln hervorgeht (Klaus Graf, Argumente zum Zitieren, 8.9.2008; Interview mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, 11.10.2008; Johannes Becher/ Viktor Becher, Gegen ein Anti-Wikipedia-Dogma an Hochschulen: Warum Wikipedia-Zitate nicht pauschal verboten werden sollten, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 116-118; Lorenz Maren, Der Trend zum Wikipedia-Beleg: Warum Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierfähig ist, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 120-122.
Die Befürworter und Gegner versuchen jeweils ihren Standpunkt zu vertreten und nach ihrer Meinung mit eindeutigen Argumenten zu untermauern. Es wird auf Instabilität hingewiesen, vor anonymen Autoren ohne Fachwissen sowie einem Mangel an Qualitätssicherung gewarnt, beziehungsweise die Meinung vertreten, dass in wissenschaftlichen Arbeiten keine Artikeln aus Lexika zitiert werden sollten.
Doch die Beantwortung der Frage, ob Wikipedia zitierfähig ist oder nicht, sollte jeder für sich entscheiden und auch verantworten.
Es ist sicher sinnvoll Studierende im Rahmen von Lehrveranstaltungen bei der Recherche, Selektion beziehungsweise Evaluation von Quellen `behutsam` auf die Gefahren, die ein Zitieren von Wikipedia eventuell birgt, aufmerksam zu machen.
Doch ein striktes Verbot sollte meiner Meinung nach nicht ausgesprochen werden, vielmehr sollte durch eine angeregte Diskussion, eine Sensibilisierung für die Problematik erreicht werden, die die Studierenden zu einer kritischen Betrachtung veranläßt und schließlich zu einer Meinungsbildung des Studierenden führt.
Jedes Zitat ist isoliert zu betrachten, es wird sicher Fälle geben, die ein Zitieren rechtfertigen.
active - 6. Dez, 19:28
Bei der Suche im Datenbankverzeichnis der Universitätsbibliothek Wien scheinen folgende Datenbanken für mein Thema interessant zu sein:
Anno-Austrian Newspapers Online, , ArchINFORM-Internationale Architektur-Datenbank, ARTstor, basis wien-Kunst, Information und Archiv, Bertelsmann Lexikon Geschichte,Bildindex der Kunst und Architektur, Biographie Portal, Brockhaus Enzyklopädie Online, Buchkatalog Online, DBE, Deutsche Autobiographien (1690-1930)(digibib4), Deutsches biographisches Archiv, DNB, Geschichte der deutschen Literatur(digibib4), Geschichte im Internet, Geschichte (OLC-SSG), IBR, IBZ, InfoNet-Austria, JSTOR, Karlsruher Virtueller Katalog, Munzinger-Archiv(online),ÖHB, Propyläen Weltgeschichte, Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart (digibib4), Wurzbach- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich.
Bei der Datenbank der Österreichischen Nationalbibliothek konnte ich unter anderem folgende Datenbanken, die für mein Thema relevant sind, finden:
Brockhaus Bibliothek-Weltgeschichte, Brockhaus Geschichte, Clio Online-Fachportal für die Geisteswissenschaften, historicum.net-Geschichtswissenschaften im Internet, Historische Bibliographie Online, Internationale Bibliographie der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur, JSTOR, Munzinger Online/Chronik, Munzinger Online/Länderprofil, Online Contents - SSG Geschichte, Online Contents SSG Zeitgeschichte, Österreichische Historische Bibliographie.
active - 22. Nov, 21:28
Meine Suche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes zu dem von mir gewählten Thema `Kaffeehäuser`, brachte, je nach dem eingegebenen Begriff, unterschiedliche Ergebnisse. Die meisten Treffer erhielt erwartungsgemäß das `Cafè`(969), wobei viele davon nicht unmittelbar für mich brauchbar sind. Bei den Schlagwörtern `Kaffeehaus Geschichte` konnte ich 119 Treffer erzielen, engt man den Begriff mehr ein, erhält man bei `Kulturgeschichte`11, bei `Sozialgeschichte` 5 und bei `Lokalgeschichte` 1 Treffer.
`Kaffeesieder` brachte 15 Treffer, Das `Wiener Kaffeehaus`ergab 91 , das `Kaffeehaus Europa`14, das `Künstlercafè`11, die `Kaffeehauskultur`9, die `Kaffeehaus Institution`6, die `Kaffeehaus Szene`5, der `Kaffeehaus Mythos`4, die `Kaffeehaus Entstehung` 4, der `Kaffeehaus Wandel`4, die `Kaffeehaus Literatur`4, die`Kaffeehaus Geselligkeit`3, die `Kaffeehaus Bedeutung`2, der `Kaffee Verbreitung`2, die `Kaffeehaus Tradition`2, das`Kaffeehaus Biedermeier`1, das `Kaffeehaus kulturelle Einrichtung`1, das `Kaffeehaus Sozialverhalten`1 Treffer.
Bei einigen Suchbegriffen liesen sich allerdings keine Einträge finden, "berühmte Kaffeehäuser", "Ringstraßencafès", "Intellektuellencafès", "Kaffeehaus Fin de siècle", "Konzertcafè", "bürgerliches Kaffeehaus", um nur einige zu nennen, ergaben keine Treffer.
Dies ist aber nicht weiter beunruhigend, da diese Themen, wie ich beim Durchsehen der gefundenen Titeln feststellen konnte, durchaus bei anderen Werken abgedeckt sind.
Von den oben angeführten Treffern, die mir die "erweiterte Suche" ergaben, sind nicht alle für mich relevant, ich werde mich demnach bei meiner Lektüre auf einige spezifische Werke konzentrieren.
active - 8. Nov, 20:58
Das Thema meiner Recherche waren die Kaffeehäuser und ihre Entstehungsgeschichte.
Ich verwendete bei meiner Recherche in der Fachbibliothek für Geschichtswissenschaften sowie in den Lesesälen der Universitätsbibliothek Wien folgende Werke, die zielführende Informationen zu dem von mir gesuchten Begriff "Kaffeehaus" lieferten.
In dem Standardwerk "Brockhaus-Die Enzyklopädie"(Bd. 11), das ich für gewöhnlich oft zu Rate ziehe, wenn ich mich rasch über ein Thema informieren möchte, wurde ich fündig und konnte Wissenswertes über den Kaffee als Getränk, die damit verbundene Wirtschaft sowie einiges zur Kulturgeschichte erfahren (S. 340 und 341), auch dem Begriff "Kaffeehaus" (S. 339) ist ein eigener Artikel in einer Länge von mehr als einer halben Spalte gewidmet, der kurz und präzise alle diesbezüglich interessanten Fakten bringt, inklusive einiger Angaben zur Literatur.
In dem von mir konsultierten zweiten "Enzyklopädischen Lexikon" (Bd. 13) von Meyers fand ich ebenfalls einen prägnanten Artikel (S. 298) von etwa einer halben Spalte, auch mit Literaturempfehlungen.
Nach meiner anfänglichen Freude so schnell einigermaßen Ausführliches zu meinem Thema gefunden zu haben, stellte sich bei den nächsten zwei von mir verwendeten Lexika allerdings Ernüchterung ein, da einerseits sowohl im Werk "Der Neue Herder"( Bd. 1) zwar das "Café" eingetragen war (S. 666), die Informationen dazu sich aber auf 8 Zeilen beschränkten, ohne Literaturverweise und auch in dem von mir danach benützten "Schweizer Lexikon"( Bd. 3), wurde das "Kaffeehaus"(S. 718) mit 7 1/2 Zeilen äußerst kurz umrissen, ebenfalls ohne weiterführende Literatur.
Nun fiel mein Blick auf "Die Zeit. Das Lexikon in 20 Bänden" (Bd. 7), ein Werk, das ich noch nicht kannte. Hier wurde genau über den Kaffee, seine Erzeugung und Bearbeitung (S. 363) sowie auch über das "Kaffeehaus" (S. 364) in fast einer halben Spalte berichtet, die angegebene Literatur brachte jedoch für mich keine neuen Werke.
Beim nächsten Buch, im "Historischen Lexikon Wien" von Felix Czeike (Bd. 6), ließ sich zwar nichts direkt zum "Kaffeehaus" entdecken, wohl aber zum "Kaffeemuseum" (S. 98), das im 5. Bezirk in der Vogelsanggasse 36 im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum untergebracht ist, mit einem einzigen Literaturverweis. Dies weckte in mir Erinnerungen an meinen dortigen, noch nicht zu lange zurückliegenden Besuch im Rahmen einer Lehrveranstaltung.
Dann kam mir das Buch "Österreich von A bis Z. Von Ostarrichi bis ins 21. Jahrhundert" herausgegeben von Ulrike Müller-Kaspar, in die Hände, in dem (S. 178) eine Spalte der "Wiener Kaffeehauskultur" gewidmet ist, ohne Literaturnennungen.
Als nächstes erblickte ich das "Österreichische Lexikon" (Bd. 1), wo (S. 570) in zwei halben Spalten über das "Kaffeehaus(Café)" berichtet wird, mit Literaturempfehlungen, die ich noch nicht kannte.
Das letzte Werk, das ich an dieser Stelle erwähnen möchte, ist zugleich jenes, das mir die wertvollsten Informationen gab; im "Historischen Lexikon Wien" von Felix Czeike (Bd. 3) wird in 2 1/2 Spalten sehr genau über das "Kaffeehaus" (S. 409 und 410) berichtet, mit einer wertvollen Literaturliste von fast einer halben Seite. Außerdem wird auch auf einige berühmte Kaffeehäuser eingegangen(S. 411), auf das Erste, das Zweite, das Dritte, das Silberne sowie auf das Kaffeehaus Leibenfrost, zu allen genannten finden sich Literaturangaben.
Abschließend möchte ich sagen, daß ich zwar noch weitere Werke benützt habe, wie zum Beispiel das über die "Geschichte und Kulturleben Östereichs. 1792-1955", sich darin aber nichts Erwähnenswertes finden ließ. Ich werde nun versuchen, mir die in den Literaturangaben genannten Werke zu besorgen, um mir ein genaueres Bild über mein Thema zu verschaffen.
active - 5. Nov, 02:09
Bei Infonet kommt der Begriff Kaffeehaus nicht vor, aber Begriffe wie Kultur, Kulturgeschichte, Gesellschaftsgeschichte.
Bei Clio Online sind nützlich:
Österreichische Nationalbibliothek, H-Soz-u-Kult; historische Bibliographie Online, Verzeichnis historischer Forschungseinrichtungen
active - 25. Okt, 21:21
Posting:
Für meine Recherche habe ich eines von den auf der Themenliste vorgeschlagenen Themen gewählt, im Rahmen dieser Lehrveranstaltung würde ich mich gerne mit der Thematik ´Wirts- und Kaffeehäuser`beschäftigen, die Kaffeehäuser im Wandel der Zeit betrachten, auf ihre Entstehung und Bedeutung eingehen.
Die ersten Kaffeehäuser in Europa wurden ausgehend von Konstantinopel 1645 in Venedig, 1652 in London, gefolgt von Marseille und Hamburg 1671 und Paris 1672 errichtet.
1685 wurde in Wien das erste Kaffeehaus von Johann Theodat, einem Griechen gegründet. Das erste bürgerliche Kaffeehaus wurde 1697 von Isaak de Luca eröffnet. Die bürgerlichen Kaffeehäuser boten im Vergleich zu den einfachen Wirtshäusern mehr Service und Komfort, wie zum Beispiel ab 1703 die ersten Zeitungen, die regelmäßig erschienen oder öffentliches Billard. 1750 erhielt der Cafetier Gianni Tarroni am Graben erstmals die Erlaubnis in den Sommermonaten Sessel und Tische vor dem Kaffeehaus für die Gäste aufzustellen, von "Giannis Garten" kam die Bezeichnung "Schanigarten". Als 1788 für das Cafè Bellevue beim Kärntnertor erstmals Musiker aufspielten, entstand das Konzertcafè. Die Glanzzeit erlebte das Wiener Kaffeehaus im Biedermeier, als man begann das Kaffeehaus mit einer teuren Inneneinrichtung zu versehen, mit Spiegeln, Lustern, Samt, Plüsch und Silbergeschirr. Berühmt wurden die Kaffeehäuser als Treffpunkt der Literaten, bald wurde sie zu einer Schnittstelle für Kunst, Literatur, Gesellschaft und Politik. Das Wiener Kaffeehaus kann von unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden, es ist einerseits eine architektonische Szene und eine Bühne für Intellektuelle, andererseits aber auch ein Ort geselliger Unterhaltung mit gepflegter Tischkultur.
Folgende Fragestellungen können sich ergeben.
Wann begann die Kaffeehauskultur? Was macht den Mythos des Wiener Kaffeehauses aus? Wie waren die Veränderungen im Laufe der Zeit? Können die Kaffeehäuser als ein Mikrokosmos gesehen werden? Welche Besonderheiten weisen die Wiener Kaffeehäuser im Vergleich zu den Kaffeehäusern anderer Metropolen auf? Wurde das Kaffeehaus zu einer Kulturerscheingung in Wien?
active - 25. Okt, 20:37
1. Posting: Internetanwendungern
Das Internet gewinnt für mich immer mehr an Bedeutung, obwohl ich gestehen muß, dass ich noch kein Fan von Facebook, Twitter, Xing, MySpace, Diaspora, Second Life ... bin. Zwar benütze ich google oft und gerne, frage auch regelmäßig meine emails ab, aber ich surfe nicht stundenlang im Internet, nur um zu kommunizieren. Mit Weblogs habe ich bisher nur wenig Erfahrung gesammelt.
2. Posting: Recherchieren im Internet
Um für Lehrveranstaltungen zu recherchieren nütze ich Nachschlagwerke online (Brockhaus-Enzyklopädie Online, Encyclopaedia Britannica Online, Killy Literaturlexikon Online, Kindlers Literatur Lexikon, Library Information Portal (Brockhaus-Duden-Harenberg), Munzinger Online - Personen/Sport/Pop/Länder/Chronik/Gedenktage/Film/KLG, Österreichisches Biographisches Lexikonn 1815 - 1950(ÖBL), World Biographical Information System Online (WBIS Online).
Mit Hilfe der Online-Datenbanken konnte ich Buch- und Zeitschriften-Aufsätze oder Zeitungsartikel zu einem Thema finden; folgende Volltext-Datenbanken bieten sich an: Academic Search Premier 1975 ff., Central and Eastern European Online Library, DigiZeitschriften - Digitalisierte deutsche Fachzeitschriften 1818 - 2005, JSTOR - Journal STORage 1769 ff., Library PressDisplay, wiso presse.
Ich verwende auch fachübergreifende bibliografische Datenbanken (Periodicals Index Online 1665 - 1995, Internationale Bibliographie der Zeitschriftenliteratur 1983 ff., Internationale Bibliographie der Rezensionen 1985 ff.) oder bibliografische Fach-Datenbanken (Bibliographie Linguistischer Literatur Datenbank 1971 ff., MLA (Modern Language Association) International Bibliography 1925 ff.
Weitere digitale Angebote, die ich nutzen konnte waren: ANNO, ALEX, Archiv 1948, ARIADNE; aber auch Geschichtsportale, wie H-Soz-u-Kult, historicum.net, CLIO online, hist.net oder archiv.twoday.net und eLearning - virtuelle Geschichtspräsentationen (Geschichte online, ad fontes, Tunnel oder PASTPERFECT) oder Wikipedia sind nützlich.
Von den Katalogen verwende ich vor allem die der Österreichischen Nationalbibliothek, den Österreichischen Gesamtkatalog, die Kataloge der Universitätsbibliothek Wien, aber auch den Katalog der Büchernachweistelle 193O-1980 sowie den Teilkatalog Zeitschriften und Serien.
3. Posting: Einsatz von Weblogs in den Wissenschaften
Weblogs bieten eine gute Möglichkeit sich über bestimmte Themen nicht nur zu informieren und Anregungen zu holen, sondern eröffnen auch die Gelegenheit, offene Fragen zu besprechen, Probleme zu erörten, Diskussionen zu führen und zu neuen Perspektiven zu gelangen.
Das virtuelle Angebot ermöglicht uns in einen bisher nie da gewesenen Diskurs akademischer Reflexion einzusteigen und somit verschiedenste Standpunkte rasch, unbürokratisch, mühelos und ohne finanziellen Aufwand zu erfahren.
Die Debatten führen durch den Meinungs- und Erfahrungsaustauch zur Schaffung und Erweiterung von Wissen und zum Beispiel auch zur Zusammenarbeit an einem bestimmten Thema, bedingt durch die forcierte Vernetzung der Blogosphäre.
Durch den digitalen Wandel darf man miterleben, wie oft niveauvolle Debatten geführt werden und an ihnen teilnehmen oder sich über die vielen in den Werkstattberichten vorgestellten Projekte, ein gutes Bild verschaffen und Anregungen holen.
Weblogs sind zu einem bald unentbehrlichen Portal der Fachinformation aufgestiegen.
Wahrscheinlich werden in Zukunft auch mehr Wissenschaftler den Schritt in die Öffentlichket wagen und ihre, bis dato nur Kollegen vorbehaltenen Texte oder Tagungsberichte online stellen.
Zwar manifestiert sich mancherorts noch immer Kritik und Skepsis gegenüber dem Internet beziehungsweise Weblog als Verbreitung von Wissenschaft, aber im Allgemeinen überwiegen die positiven Aspekte.
Sicher wird es nach wie vor Befürworter des gedruckten Textes geben, doch es seien die Vorteile, die sich beim Lesen eines Textes am PC bieten nicht zu übersehen.
active - 17. Okt, 15:49