Dienstag, 6. Dezember 2011

7. Übungsaufgabe

1. Englische Schlagwörter:

In der Datenbank "Historical Abstracts" suchte ich nach folgenden Schlagwörtern:

- coffee culture: 27 Resultate, davon sind 7 relevant;
- history of coffee: 50 Resultate, davon sind 6 relevant;
- coffee in Europe: 15 Resultate, davon sind 6 relavant;
- coffee capital: 15 Resultate, keines ist relevant;
- coffee houses: 50 Resultate, davon 17 relevant;
- coffee houses of Vienna: 1 Resultat, relevant und ausgewählt
- Vienna`s coffee houses: 50 Resultate, davon ev. 9 relevant;
- Vienna`s coffeehouse-tradition: 1 Resultat, nicht relevant

2. Einschätzung der Ergebnisse:

Die eingegebenen Schlagwörter brachten sehr unterschiedliche Ergebnisse, es fanden sich durchaus interessante Artikeln, die entweder die Situation in anderen Teilen der Welt oder Europas betrachten, allerdings sind nur einige davon für mein Thema brauchbar. Für die besondere Situation in Österreich finden sich nur wenige Beiträge, wie zum Beispiel jener von Kutschera Richard, der die Kulturgeschichte des Kaffeehauses in Linz beschreibt, erwähnenswert ist auch der Artikel von Albrecht Peter, der über den Kaffee und den sozialen Wandel im 17. und 18. Jahrhubdert berichtet.

3. Bibliographische Angabe des ausgewählten Treffers:

Ich habe folgenden Artikel ausgewählt:
Scouts, couriers, merchants, coffee brewers: the legends of the Viennese coffee house against the background of history and folklore. Teply, Karl. In: Österreich In Geschichte und Literatur mit Geographie 1978, Vol. 22 Issue 1, p1-17, 17p; Language: Germain; Historical Period: 1680 to 1730
Kundschafter, Kuriere, Kaufleute, Kaffeesieder. Die Legende des Wiener Kaffeehauses auf dem Röntgenschirm der Geschichte und der Volkskunde.
Dieser Artikel ist im Österreichischen Bibliothekenverbund zu finden, z. B. in der Fachbibliothek für Geschichtswissenschaft Z 123 oder in der Fachbibliothek für Germanistik Z 10.
Online ist dieser Artikel nicht nachweisbar.


Position zu Wikipedia:

Die Frage, ob Wikipedia in wissenschaftlichen Arbeiten auch zitiert werden kann, darf oder soll, ist sicher von Interesse und gewinnt in Anbetracht der Tatsache, dass Schüler wie Studenten immer mehr das Angebot nützen, sich schnell, bequem, mühelos und vor allem kostenlos Informationen, über dieses vor zehn Jahren gegründete Online-Nachschlagewerk, zu beschaffen, immer mehr an Bedeutung.

Es ist eine Frage, die zunehmend die Gemüter bewegt und durchaus berechtigt ist, wie aus der Lektüre der vier angegebenen Artikeln hervorgeht (Klaus Graf, Argumente zum Zitieren, 8.9.2008; Interview mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, 11.10.2008; Johannes Becher/ Viktor Becher, Gegen ein Anti-Wikipedia-Dogma an Hochschulen: Warum Wikipedia-Zitate nicht pauschal verboten werden sollten, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 116-118; Lorenz Maren, Der Trend zum Wikipedia-Beleg: Warum Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierfähig ist, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 120-122.

Die Befürworter und Gegner versuchen jeweils ihren Standpunkt zu vertreten und nach ihrer Meinung mit eindeutigen Argumenten zu untermauern. Es wird auf Instabilität hingewiesen, vor anonymen Autoren ohne Fachwissen sowie einem Mangel an Qualitätssicherung gewarnt, beziehungsweise die Meinung vertreten, dass in wissenschaftlichen Arbeiten keine Artikeln aus Lexika zitiert werden sollten.

Doch die Beantwortung der Frage, ob Wikipedia zitierfähig ist oder nicht, sollte jeder für sich entscheiden und auch verantworten.

Es ist sicher sinnvoll Studierende im Rahmen von Lehrveranstaltungen bei der Recherche, Selektion beziehungsweise Evaluation von Quellen `behutsam` auf die Gefahren, die ein Zitieren von Wikipedia eventuell birgt, aufmerksam zu machen.

Doch ein striktes Verbot sollte meiner Meinung nach nicht ausgesprochen werden, vielmehr sollte durch eine angeregte Diskussion, eine Sensibilisierung für die Problematik erreicht werden, die die Studierenden zu einer kritischen Betrachtung veranläßt und schließlich zu einer Meinungsbildung des Studierenden führt.
Jedes Zitat ist isoliert zu betrachten, es wird sicher Fälle geben, die ein Zitieren rechtfertigen.

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